«22./23. Januar 2005 Lawinenkurs»
Unser Bergführer Alfred Wirth - wir dürfen ihn ganz klar schon zu der alten Garde zählen - bewies, warum er immer noch in der JO ist. Er reizte die neusten Technologien zur Visualisierung seiner umfangreichen Erfahrungen aus und kreierte eine abwechslungsreiche PowerPoint Präsentation, welche im Theorieteil am Freitagabend zum Einsatz kam.
Samstagmorgens um halb neun versammelten sich 5 Bords und 11 Paar Tourenskis am Bahnhof um Richtung Simmental aufzubrechen. Einzig JO Mitglied Benjamin R., nein nennen wir Ihn lieber B. Rupp fehlte. Offiziell gab er an, das ganze Wochenende zu lernen, doch das Gerücht ging um, dass er sich zu sehr vor einem Intensivwaschgang im frischen Pulverschnee fürchtete.
Aber nun zu wichtigen Facts: Während dem Aufstieg durch den Graben vermittelten uns die Leiter, allen voran Fred mit einem Schneedeckenprofil, ihr Wissen rund um Lawinen.
Unser Leitwolf führte uns direkt auf den Abendberg. Nach einer kurzen Haber-Pause war es soweit: die erste Abfahrt im stiebenden Pulverschnee; und die machte so richtig Appetit auf mehr. Ohne lange zu fackeln nahmen wir den Pfaffen in Angriff. Jeder erkämpfte Höhenmeter war sein Schweiss wert. Die Abfahrt im unberührten Hang im Licht der Abendsonne verdiente ein AAA.
Der Genuss ging nahtlos weiter. Nicht einmal das zarteste Chateau Brillant hätte das fantastische Fondue alFred und al Lücku in der vom Holzofen heimelig warmen Rinderalphütte toppen können. Mit dem Berghüttenambiente kamen auch die einen oder anderen "Räubergschichtli" zum Vorschein. So durften wird gespannt den Erzählungen vom ersten AJZ oder dem bekannten Tom Dooli lauschen.
Wer jetzt mit einem ruhigen Ausklang des Abends rechnete, hat weit gefehlt. Mit Ausnahme einiger Damen und ein für seine Müssigkeit bekannter Herr, liess man es sich nicht nehmen, den Abendberg zum Vollmondnachtsabfahrtsberg zu machen.
Der Sonntag begann mit frischem Zopf aus dem Hause Rinderalp. Vor dem Aufstieg auf den Turnen beschäftigten wir uns mit den Themen Tourenvorbereitung und finde das Barryvox. Dass das nicht immer im Schnee versteckt sein muss, durfte auch Geraldine lernen. Ein Verschütteter kann durchaus auch in der Regenrinne einer Hütte liegen!
Leider blieb uns auch auf dem Gipfel die Panoramasicht vergönnt, da es seit dem frühen Morgen den ganzen Tag schneite. Doch alles hat auch sein Gutes. In diesem Fall noch mehr Pulverschnee!
Mehr oder weniger Müde, aber alle gesund traten wir in Zwischenflüe die Heimreise an.
In die letzte Zeile gehört noch ein dickes Merci an die Leiter und Organisatoren. Eine Yacht zum Beispiel kann man kaufen, solche unvergessliche Erlebnisse jedoch sind unbezahlbar.
Bericht und Fotos Geraldine Justiz und Simon Bünzli
Samstagmorgens um halb neun versammelten sich 5 Bords und 11 Paar Tourenskis am Bahnhof um Richtung Simmental aufzubrechen. Einzig JO Mitglied Benjamin R., nein nennen wir Ihn lieber B. Rupp fehlte. Offiziell gab er an, das ganze Wochenende zu lernen, doch das Gerücht ging um, dass er sich zu sehr vor einem Intensivwaschgang im frischen Pulverschnee fürchtete.
Aber nun zu wichtigen Facts: Während dem Aufstieg durch den Graben vermittelten uns die Leiter, allen voran Fred mit einem Schneedeckenprofil, ihr Wissen rund um Lawinen.
Unser Leitwolf führte uns direkt auf den Abendberg. Nach einer kurzen Haber-Pause war es soweit: die erste Abfahrt im stiebenden Pulverschnee; und die machte so richtig Appetit auf mehr. Ohne lange zu fackeln nahmen wir den Pfaffen in Angriff. Jeder erkämpfte Höhenmeter war sein Schweiss wert. Die Abfahrt im unberührten Hang im Licht der Abendsonne verdiente ein AAA.
Der Genuss ging nahtlos weiter. Nicht einmal das zarteste Chateau Brillant hätte das fantastische Fondue alFred und al Lücku in der vom Holzofen heimelig warmen Rinderalphütte toppen können. Mit dem Berghüttenambiente kamen auch die einen oder anderen "Räubergschichtli" zum Vorschein. So durften wird gespannt den Erzählungen vom ersten AJZ oder dem bekannten Tom Dooli lauschen.
Wer jetzt mit einem ruhigen Ausklang des Abends rechnete, hat weit gefehlt. Mit Ausnahme einiger Damen und ein für seine Müssigkeit bekannter Herr, liess man es sich nicht nehmen, den Abendberg zum Vollmondnachtsabfahrtsberg zu machen.
Der Sonntag begann mit frischem Zopf aus dem Hause Rinderalp. Vor dem Aufstieg auf den Turnen beschäftigten wir uns mit den Themen Tourenvorbereitung und finde das Barryvox. Dass das nicht immer im Schnee versteckt sein muss, durfte auch Geraldine lernen. Ein Verschütteter kann durchaus auch in der Regenrinne einer Hütte liegen!
Leider blieb uns auch auf dem Gipfel die Panoramasicht vergönnt, da es seit dem frühen Morgen den ganzen Tag schneite. Doch alles hat auch sein Gutes. In diesem Fall noch mehr Pulverschnee!
Mehr oder weniger Müde, aber alle gesund traten wir in Zwischenflüe die Heimreise an.
In die letzte Zeile gehört noch ein dickes Merci an die Leiter und Organisatoren. Eine Yacht zum Beispiel kann man kaufen, solche unvergessliche Erlebnisse jedoch sind unbezahlbar.
Bericht und Fotos Geraldine Justiz und Simon Bünzli