« 2.-8. Oktober 2005 Südfrankreich »

 

 

 
Vom 2.-8. Oktober verreiste ein kleines Grüppchen motivierter Kletterer nach Südfrankreich, um die Felsen rund um die Schlucht von Châteaudouble kennenzulernen.

Max, erzähl doch mal den Daheimgebliebenen, was in dieser Woche so alles geklettert wurde:
Max: Am ersten Tag sind wir zuerst ein paar Routen geklettert, nach dem Mittagessen hat Sacha gezeigt, wie man sich selbst abseilen kann (z.B. Achter). Am zweiten Tag haben wir uns zuerst eingeklettert, indem wir ein paar Zentimeter über dem Boden seitwärts geklettert sind. Nachher hat uns Sacha mit kleinen Klebbandfetzen einen Parcour eingerichtet, wir durften uns nur auf die kleinen Kleberchen stellen. Nachher haben wir eine Zweiseillängenroute gemacht, wo wir uns dann ungefähr 50m mit dem Abseilachter abseilen konnten. An den nächsten drei Tagen haben wir uns je wieder eingeklettert und sind dann Routen geklettert. Der Schwierigkeitsgrad lag zwischen 4a und 6b.

Tönt ja nicht schlecht! Hat denn das Wetter mitgemacht, Wolfgang?
Wolfgang: Es hiess:"Südfrankreich: Klettern an sonnigen, warmen Felsen." Die Realität sah leider anders aus: Am Nachmittag beim Klettern und Abseilen von einem Platzregen überrascht zu werden und bei der Hin- und Rückfahrt schönes Wetter zu haben. Bei solchem Wetter sieht man dafür, wie man eine 6c klettert, bei der 2/3 der Route nass ist. Die Regenjacke wurde also nicht ganz unnötig mitgenommen (ausser man vergisst sie im Zelt). Und der Typ im Himmel, der das Wetter regelt, bekommt einen französischen Schimpfwörterwortschatz zu hören, der das franz. Allgemeinwissen der Teilnehmer aufbessert. Trotz des vielen Regen gab es Sonne, man konnte Klettern und die Kleidungsstücke, draussen aufgehängt, wurden nach ein paar Tage sogar trocken.

Nicolas, was habt Ihr nach einem anstrengenden Klettertag eigentlich Abends gegessen?
Nicolas: Nach dem Klettern kochten wir uns immer in Dreier-Gruppen auf dem Gaskocher sehr leckere Menüs: Risotto, Älplermagrone, Eintopf, Spaghetti und Curry-Reis.

Daria, erzähl uns doch noch die eine oder andere Anekdote:
Daria: Was sonst noch geschah...
Als wir am Dienstag im Gebiet Marionaut klettern wollten, wurden wir am Fels mit einem breiten Walliserdeutsch begrüsst. Die zwei Walliser Sonnenkletterer die ebenfalls auf unserem Campingplatz wohnten, motivierten uns in den nächsten Tagen immer wieder mit dem Spruch: "More wird's schöner". Tja, wer dabei war, weiss wie viel Wahres an dem Spruch war.
Am Freitag verlor Tabea ihre Tasche mit Geldbeutel und Kamera, aber zum Glück gibt in Frankreich ehrliche Finder, die eine Nachricht hinterlassen, wo der verlorene Gegenstand abzuholen ist. Aber Achtung, selbst wenn man weiss, wo sich die verlorene Tasche befindet, braucht man viel Zeit und Geduld, bis man sie wieder hat. Infos und Tips wie man sich den verlorenen Gegenstand schnellstmöglich wieder beschafft, gibt's bei Tabea.

Jetzt wollen wir noch wissen, wer denn überhaupt alles dabei war. Sag mal Temudschin, was sind das für Leute:
Temudschin:
Nicolas redet sehr viel, sogar während dem Klettern.
Max lacht und isst viel.
Wolfgang hat gerne Zucker.
Daria kocht gerne.
Tabea sagt immer "Juhuu!", wenn sie sich freut.
Sacha teilt immer alles.